Unlock your Content-Assets

Content-Schätze heben und zielgerichtet veredeln

Vom Content-Haufen zum Content-Portfolio

Interviews, ungenutzte PDFs, vergrabene Social-Posts, alte Website-Texte: Viele Unternehmen verfügen über ein riesiges Arsenal an Content-Assets. Leider sind sie häufig nahezu unsichtbar oder von neueren überlagert und untereinander unkoordiniert. Statt nur stets Inhalte neu zu erfinden, sollten auch diese schlummernden Schätze gehoben, strategisch klassifiziert und zu einem bewirtschaftbaren Content-Portfolio geordnet werden.

In welchen Content-Silos steckt Wertvolles?

Die erste Crux ist herauszufinden, ob die Contentschätze auf der eigenen Website, in den Social-Media Accounts oder sogar in Offline-Kanälen liegen und was die Hindernisse sind, die sie verstecken. Das braucht Erfahrung im Marketing, im Verständnis von Nutzern, von Usabiltiy und von Customer Journeys. Auch Kenntnisse für die eher technischen Belange von Websites und Online-Marketing können helfen. Weil das ein sehr breites Spektrum ist, kommt einem eine Sichtung und Optimierung des Content-Portfolios meist gar nicht als Lösung in den Sinn.

Die Falle Redesign: Mehr Schein als Sein?

Stattdessen beauftragt man jemanden mit einem «Redesign» der Website und diese wird dann in vielen Fällen von Grund auf neu und dadurch meistens auch übersichtlich gebaut. Das ist zwar im ersten Moment zielführend. Es sieht nun neu aus und alle sind erstmal zufrieden und man ist stolz auf den Erfolg.

Die bohrenden Fragen kommen häufig erst später. Wurde dadurch auch mehr Überblick geschaffen? Und damit einfachere Zugänglichkeit für die Nutzer? Mehr Überblick und damit bessere Plan- und Bewertbarkeit der Marketingmassnahmen für Sie als Unternehmen?

Wenn all dies bejaht werden kann, scheitert es leider häufig trotzdem bei dieser entscheidenden Frage: Wurde auch aller wertvolle Content erkannt, neu klassifiziert und so eingeordnet, so dass er auch für Nutzer erreichbar ist?

Wertevernichtung im Prozess, weil Content-Strategie fehlt

In vielen Fällen wird bei einem Redesign nur die eine oder die andere der vorstehenden strategischen Aufgaben erfüllt. Aus dem einfachen Grund, dass in die neu erstellte schöne und vielleicht sogar gut strukturierte und funktionale neue Hülle entweder der bestehende Content unverändert eingekippt oder Content wieder von Null neu erarbeitet und eingefüllt wird. Und genau hier werden Werte vernichtet oder man ebnet ihnen den Weg zur Sichtbarkeit eben doch nicht.

User-relevante Optimierung, der Weg zu mehr Nutzwert

Dabei werden häufig zwei wichtige Schritte, die auf dem Weg zu einer nutzerrelevanten Website unerlässlich sind, nicht in genügendem Ausmass gemacht: Ein Content-Inventar erstellen. Und dieses dann mit den Informationsbedürfnissen der verschiedenen Nutzer-Segmente in verschiedenen Entscheidphasen abgleichen.

Schliesslich hat man die funktionalen Fehler, die Stolpersteine im Hinblick aufs Nutzerverhalten, die sich auf der bisherigen Website eingeschlichen haben im Laufe der Zeit, nicht behoben, weil man sich gar nicht damit auseinandergesetzt hat.
Und das wertvolle Material, das erarbeitet wurde, wird einfach komplett entsorgt oder bleibt weiterhin im Wust zusammen mit den weniger wertvollen oder sogar obsoleten Content-Teilen unauffindbar und unbeachtet. Und kann so sein Potenzial für eine gewisse Strahlkraft der Website nicht entwickeln und somit auch nicht zu einer stärkeren Sichtbarkeitswirkung derselben beitragen.

Die Inhalte bleiben ein Content-Haufen statt ein laufend bewirtschaftbares Content-Portfolio. Und das ist – so finde ich – einfach schade um die dafür eingesetzten Ressourcen.

Fazit

Arbeiten nach dem Prinzip eines Content-Portfolios ist die Abkehr vom Content-Haufen hin zur gesteuerten Wertschöpfung.
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